Die Vereinigung für Kultur, Heimatkunde und Geschichte im Göhltal, die 1966 gegründet wurde, fing schon 1973 an, eine Sammlung über die „Heimat“ entlang der Göhl aufzubauen. Mit Vertretern der Gemeinde Kelmis gründete sie einen neuen Museumsverein. Das Göhltalmuseum wurde 1984 in einer ehemaligen Fabrikanten-Villa and der Maxstr. in Neu-Moresnet eingerichtet. Schon damals wurden die besondere Geschichte von Neutral-Moresnet, Bergbau  und die Mineralien-Sammlung zu Schwerpunkte.

Als anerkanntes Museum durch die deutschsprachige Gemeinschaft unterstützt konnte sich das Göhltalmuseum weiterentwickeln und ein interessiertes Publikum aus allen Seiten der Drei Grenzen gewinnen. Eine Neugestaltung der Ausstellung wurde aber nötig. 2014 ergriff die Gemeinde Kelmis die Gelegenheit, das Vieille-Montagne Gebäude an der Lütticher Straße anzukaufen, um das Museum dort zu verlegen. 

Mit dem neuen Museumskonzept wird auch der Name geändert. „Vieille Montagne“ bezeichnet gleichzeitig eine Mine (Altenberg), ein grenzüberschreitendes Grubenfeld und eine internationale Aktiengesellschaft. Er betont die internationale Bedeutung der kelmiser Geschichte.

Die Strukturen wurden auch geändert. Das Museum wird jetzt durch der Autonomen Gemeinderegie Galmei getragen, arbeitet aber weiter mit Vereine, die im Gebäude auch ihr Sitz haben: die Vereinigung Im Göhltal, die VoG Museum Vieille Montagne (früher Verein „Göhltalmuseum“), Kelmis 1871 und Vieille Montagne Heritage Association.   

Die Baustelle begann 2016. Das Museum Vieille Montagne eröffnete am 14. September 2018. Die Umbauarbeiten führte der Architekt Ravi Eicher. Die Dauerausstellung wurde durch das Gestaltungskomitee und das Büro Zeitkontext aus Aachen erstellt.